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- Dieses Thema hat 3 Antworten sowie 4 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 6 Jahren, 1 Monat von eva.weidinger@posteo.de aktualisiert.
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1. September 2018 um 19:02 Uhr #2793Katrin KokocinskiTeilnehmer
Entschuldigung aber du hast nicht die Rechte um dieses Post zu sehen!
1. September 2018 um 19:52 Uhr #2794AnonymInaktivDankeschön Katrin, dass du diesen Faden eröffnest hast. Und danke dafür, dass die Sommerproblematik offen aufgegriffen wird.
Ich habe mir eben das Protokoll der Hofgruppe bezügl. des Treffens mit Gerhard durchgelesen… es kann m.E. nicht sein, dass die Solawi-Mithilfe schon für 2019 angedacht und „eingeplant“ wird. Oder dass im Hinblick auf mehr (!) Ernteteiler noch ein 4. Gewächshaus entsteht… Ich möchte sehr gerne auch im Sommer bei Solawi dabei sein – aber nicht unter diesen Bedingungen! Die Sommersaison 2017 war für mich sehr enttäuschend und ernüchternd und eigentlich kaum etwas von dem, was für 2018 geplant war, konnte von Gerhard umgesetzt werden. Solidarität ist mir sehr wichtig – die kann aber auch so aussehen, dass Gerhard von seinen Verpflichtungen befreit wird, er z.B. nur Tomaten und Zucchini liefert und seine übrigen Produkte anderweitig vermarktet. Er hat da sicher noch ein Netzwerk! Vielleicht wäre das sogar befreiend für ihn. Dies wäre m.E. ein fairer Kompromiss für alle. Wir haben uns bei anderen Bio-Bauern der Umgebung umgeschaut – auch die litten unter der fatalen Trockenheit! Aber sie gingen mit den Problematiken professioneller um und hatten durchaus genug Waren(Vielfalt) für den offenen Verkauf.
Ich möchte mir wünschen, dass relativ zeitnah eine Änderung herbeigeführt wird, denn ich sehe durchaus die Gefahr, dass „Solawi Erlangen“ einen gravierenden Verlust an Ernteteilern erlebt. Ich denke dabei auch an Alfred, unseren tollen Winterbauern, der dann mit betroffen sein könnte. Vielleicht gäbe es sogar die Möglichkeit, dass Alfred mit in die Sommerplanung einsteigt. Überlegungen nach allen Richtungen sind möglich. Wie auch immer: eine Entscheidung muss zeitnah fallen – und die dann auch umgesetzt werden. Ich bin da voller Hoffnung!
Renate
2. September 2018 um 13:39 Uhr #2795administratorAdministratorDanke für den Anstoß und den Raum, darüber zu sprechen.
Wir sehen das ähnlich wie schon geschrieben, erwähnt und erzählt.. Auch wir denken, dass es nicht sein kann, dass sich Gerhard so übernimmt und bis an das Ende seiner Kräfte geht. Ganz ehrlich ist es uns auch langsam etwas zu teuer, ich muss bei jetzt zusätzlich 3 hungrigen Schnäbeln doch sehr viel zukaufen….
Unsere unterschiedlichsten Alltage sind auch alle dicht gedrängt, so dass wir nur spontan und lückenhaft unterstützen können, auch wenn wir gern mehr Kräfte einsetzen würden. Selbst wenn wir alle mehr anpacken würden, ließe sich es sich doch kaum organisieren, weil es bei den wenigsten eine Regelmäßigkeit gibt, oder?
Ich finde, die Grundstruktur muss laufen und zusätzliche Hilfe, mal beim Setzen, Ernten etc. ist dann selbstverständlich. Ich freue mich auf ein Treffen und hoffe, dass wir eine Lösung mit Gerhard zusammen für nächstes Jahr finden.2. September 2018 um 14:59 Uhr #2796eva.weidinger@posteo.deTeilnehmerDanke für die bisherigen Beiträge. Ich sehe die Sache im wesentlichen genauso und werde deshalb bereits genannte Argumente nicht wiederholen. Zum Thema Solidarität noch eine Bemerkung: Ein ineffizientes, – für Gerhard – schädigendes und krank machendes System weiter durch permanente Hilfe aufrecht zu erhalten ist für mich falsch verstandene Solidarität. Natürlich gilt es bei Engpässen und außergewöhnlichen Ereignissen einzuspringen und zu helfen, nur darf das nicht zum Dauerzustand werden. Gerhard braucht mindestens 1 tatkräftige ständige zusätzliche Kraft, um die Arbeit zu stemmen (er neigt dazu, sich selbst zu überschätzen und die anfallende Arbeit zu unterschätzen) und eine Beratung für ein effizienteres System ist ebenfalls essentiell. Wenn 5-6 Stunden von einem Arbeitstag für Gießen verwendet werden, ist etwas Grundlegendes im Argen.
Es bedarf meiner Meinung nach wesentlicher Änderungen, denn noch einmal einen derartigen Sommer können wir uns nicht leisten. Wir haben bereits einige Kündigungen zu verzeichnen, wenigstens betreffen sie meist nur die Sommersaison – die Mitglieder sehen also den Unterschied sehr wohl. Auch Alfred leidet übrigens inzwischen unter dieser Situation.
Eine Aufteilung des Sommer-Ernteanteils auf zwei Bauern erscheint mir ein durchaus sinnvoller Weg.
Ich hoffe auf ein konstruktives zeitnahes Treffen, auch damit wir noch schwankende Mitglieder im Boot halten können.Eva
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