„ Die Ackerkönige “: Bildungsarbeit über die Grenzen der SOLAWI hinaus

Umweltbildungsprojekt „Die Ackerkönige“

Mit Dank an Leon Wurtz und Karin Depner für die Initiative und Berichterstattung.

Besonders Kinder wissen heutzutage kaum noch wo Lebensmittel herkommen, wie diese angebaut werden und wie man bewusst mit ihnen umgeht. Aus dem Anliegen Schülern den Bezug zwischen landwirtschaftlicher Erzeugung und gesunder Ernährung zu vermitteln bildete sich die Initiative für Umweltbildung der SOLAWI Erlangen e.V. (Solidarische Landwirtschaft Erlangen). Solidarische Landwirtschaft bedeutet eine direkte Verbindung zwischen Konsumenten und ihrem Lokalerzeuger. Die Mitglieder beteiligen sich in der Verwaltung und Produktion der Landwirtschaft und lernen durch ihre Tätigkeit interaktiv. SOLAWI ist somit eine innovative Strategie zur Förderung des Verständnisses überregionale, saisonale Landwirtschaft und Ernährung. In der Erlanger SOLAWI profitierten bisher hauptsächlich die Mitglieder des Vereins von dem interaktiven Bildungsprogramm. Durch das Projekt „Die Ackerkönige“, durch Fördergelder der Stadt Erlangen ermöglicht, wird Bildungsarbeit über die Grenzen der SOLAWI hinaus geleistet und vor allem Kindern an Hand von Beispielen Landwirtschaft nähergebracht.

Die Zielgruppe des Projekts „Die Ackerkönige“ sind Schüler der Klassenstufe 4 der Heinrich- Kirchner-Schule, Büchenbach. Die Schüler legen unter der Betreuung von Experten ein Gemüseacker an und betreuen diesen über die Anbausaison 2019. Beginnend beim Pflanzen und aussähen, über das Beobachten während des Wachstums bis hin zur Ernte und dem gemeinschaftlichen Zubereiten und Verspeisen, erfahren die Schüler den landwirtschaftlichen Anbau und schmecken ihren Ernteerfolg. Dabei verstehen sie wo das Essen herkommt und welche Auswirkung ihre Ernährungauf die eigene Gesundheit und die Umwelt hat. Fachlich sowie praktischwerden sie von Leon Wurtz und Karin Depner durch das Projekt begleitet. Leon Wurtz iststudierter Agrarwissenschaftler und betreut die Schüler im Hinblick auf pflanzenbauliche Aspekte. Karin Depner bereichert das Projekt pädagogisch durch ihre Erfahrungen in der Bildungsarbeit mit Schülern und ihrem Fachwissen als Ernährungsberaterin.

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