Ich bin bekennende Pastinaken-Skeptikerin. Jedesmal denke ich: was ich jetzt hier alles an die Pastinake im Kochtopf drangetan habe, würde letztendlich auch vollkommen ohne die Pastinake schmecken!
Hier habe ich allerdings ein schönes Rezept, das in den Gnocchi einen Teil der üblichen Kartoffeln mit Pastinaken ersetzt, und das schmeckt wirklich superlecker und wir haben die guten Stoffe der Pastinake schön integriert.
Man schwenkt sie am Ende in etwas Butter und überstreut sie mit geriebenem Parmesan.
Die „Pastignocchi“ kann man prima mit Mangold oder Spinat essen, oder auch mit Tomatenstückchen-Ragout (Dose). Die Beilagen müssen einfach gut gewürzt sein, z.B. mit Chili und Knoblauch in Olivenöl in der Pfanne gedünstet. (Bärlauch oder Salbei sind auch toll)
Also für 4 Portionen:
600g Pastinaken
200g mehlige Kartoffeln
Salz, 60g Butter
200g Mehl
1 Eigelb
Pastinaken und Kartoffeln schälen, in grobe, gleich große Stücke schneiden und in Salzwasser weich kochen. Abgießen, kurz abdampfen lassen. Durch die Kartoffelpresse drücken (dabei bleiben die faserigen Teile der Pastinaken manchmal hartnäckig im Sieb, die habe ich rausgetan und danach noch kleingehackt und dazugegeben). Mehl, Eigelb und 1/2 TL Salz mit der Pastinakenmasse verkneten – nicht zu lange, damit die Klößchen locker werden. Mit mehligen Händen kleine Nocken oder Klößchen formen und in portionsweise in kochendes Wasser legen. Gut 10 Minuten knapp unter dem Siedepunkt ziehen lassen. Mit einem Sieblöffel aus dem Wasser heben.
Auch toll zum Einfrieren für das nächste homemade Fastfood!
Gruß, Katrin K.
Danke liebe Katrin für das Rezept. Habe ich probiert und Deine Gnocchi sind DIE Pastinaken-Rettung schlechthin 🙂