solawi und west III

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    Beiträge
  • #2789
    Katrin Kokocinski
    Teilnehmer

    Entschuldigung aber du hast nicht die Rechte um dieses Post zu sehen!

    #2790
    karindepner@web.de
    Teilnehmer

    ich stimme dir zu, dass diese Kolonnen an Autofahrern, die sich tagtäglich in die Stadt
    wälzen, unerträglich sind. Trotzdem werden aktuell in bester Lage und direkter Busanbindung am Stadtrand
    riesige Discounter mit dazugehörigen Parkplatz in eingeschossiger Bauweise gebaut.
    Schade, dass du nicht am Mittwoch dabei warst. Wir haben Fakten zusammengetragen bzw. Erfahrungen aus West I und II erörtert.

    Wir brauchen intelligente Lösungen, die dem Gemeinwohl dienen. Ein weiter so, Wachstum -nur quantitativ statt qualitativ- ist keine zukunftsfähige Option. Wir fordern wirksame Maßnahmen zum Schutz der Böden. Denn bewachsene Böden ist der beste Klimaschutz, die billigste Klimaanlage.
    Momentan wird günstiger Wohnraum vernichtet, durch Renovierungen die Miete erhöht, und Menschen aus jahrzehntelang bewohnten Wohnungen vertrieben.
    Dadurch werden die Listen der Wohnungsuchenden von bezahlbarem Wohnraum immer länger.
    Bevor die „vorbereitenden Untersuchung“ eingeleitet werden, könnten folgende sinnvolle Schritte gegangen werden:
    http://www.sonnenseite.com/de/politik/massnahmen-gegen-bodenversiegelung-notwendig.html

    Leerstands- und Versiegelungsscreening mit dem Ziel, erst dann neuen Boden verbauen zu dürfen, wenn die Nutzung eines bereits verbauten Bodens unzumutbar wäre. (z. B.Kempe- Gelände, Altstadtmarkpassage, östl. Stadtmauerstr. Schwesternwohnheim steht seit Jahren leer, BKH wird verkleinert- 5000m2 werden für Wohnbebauung in den kommenden 10Jahren frei, ………..)
    Einrichtung einer Leerstandsdatenbank
    Revitalisierung leerstehender Industrie- und Gewerbeimmmobilien (frühere Arevagebäude au der Paul- Gossenstr.)
    Revitalisierung leerstehender Wohnimmobilien
    Umsetzung der bereits festgelegten Beschränkung des Bodenverbrauchs auf höchstens 2,5 Hektar pro Tag
    Genehmigung von Baulandwidmungen nur, wenn die betreffende Gemeinde nachweisen kann, dass keine angemessenen Potentiale innerhalb der Gemeinde verfügbar sind
    Definierte Obergrenzen für Flächeninanspruchnahme
    Schutz von landwirtschaftlichen Vorrangflächen
    Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetz……

    Ich freue mich, wenn wir versuchen, gemeinsam herauszufinden, wie wir auf eine andere als bisherige Weise Lösungen finden für die Schaffung von günstigen Wohn- und Lebensraum für Familien mit einem lebenswerten Umfeld. Wie können wir unser aller Potential dazu nutzen, neue Wege zu gehen und Impulse und Visionen zu entwickeln für ein neues Miteinander, das unsere Gesellschaft und den Zusammenhalt (für evtl. schwierige Zeiten in Zukunft) stärkt (Resilienz).
    Karin Depner

    #2797
    administrator
    Administrator

    Hallo, danke für Eure Beiträge hier und auch all Eure antworten per Mail.

    Nach meiner „Fragenmail“ ist mir jetzt einiges klarer geworden. Und ich glaube wie es hier geschrieben wurde, macht es richtig Sinn.
    1. Gemeinsamm feststellen, dass es in Erlangen einen (riesigen) Wohnungsbedarf gibt.
    2. Schauen, welche bereits versiegelten Flächen, Gebäude und Leerstände genutzt werden können, bzw. wie in bestehenden Gebieten durch Nachverdichtung.
    3. Wenn diese „Leerstände“ nicht reichen überlegen, wo man weitere Wohnungen schaffen kann und welche Konzepte (z.B. Kombination mit Permakultur) da sinnvoll wären.

    Was ich immer noch nicht verstehe… Wenn jetzt im Oktober mit „Nein“ gestimmt wird, wie geht es dann weiter? Dann hat Erlangen doch gar keine Chance mehr, etwas gegen die Pendler, Autos, Parkplätze, … zu machen? Also da zu planen ist doch auf jeden Fall sinnvoll, aber die Stadt müsste einer Prioritäten-Reihenfolge zustimmen, also erst das was Karin und Kathrin geschrieben haben und erst wenn das ausgereizt ist (bzw. klar wird, dass dies nicht reicht), die Erschließung zu starten.

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